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SPÖ Frauen Urfahr-Umgebung: Beim Mutter-Kind-Pass sind Ankündigung zu wenig

5. Dezember 2022

SPÖ Frauen Urfahr-Umgebung: Beim Mutter-Kind-Pass sind Ankündigung zu wenig

Ärztekammer und Österreichische Gesundheitskasse verhandeln intensiv über eine Reform des Mutter-Kind-Passes. Die Bundesregierung ist gefragt, hier einzugreifen, damit es zu einer Einigung kommt, denn außer unverbindlichen Ankündigungen der Ministerin Raab und des Ministers Rauch ist bisher nicht viel passiert. Wesentlich ist, dass die angekündigten Erweiterungen im Budget des Bundes nicht berücksichtigt sind. Die SPÖ Frauen Urfahr-Umgebung wollen den Mutter-Kind-Pass erhalten und ausweiten!

Die Honorare der Ärzt:innen wurden seit 28 Jahren für Untersuchungen im Rahmen des Mutter-Kind-Passes nicht angepasst. Die fatale Folge: Der Ausstieg der Ärztekammern aus dem Mutter-Kind-Pass-System steht im Raum. Eine Folge wäre, dass Vorsorgeuntersuchungen aus eigener Tasche zu bezahlen wären. Die SPÖ Frauen Urfahr-Umgebung kämpfen für den Erhalt der kostenlosen Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen und setzen sich auch stark für eine Ausweitung des Mutter-Kind-Passes ein.

Es sind bereits mehrere Gesprächsrunden der Ärztevertreter:innen mit Gesundheitsministerium, Familienministerium und den Zuständigen der Sozialversicherung gelaufen. Nun hat die Ärztekammer eine öffentliche Drohung ausgesprochen: In Wien, Niederösterreich und der Steiermark sei der Ausstieg aus dem Mutter-Kind-Pass bereits mit Ende März 2023 beschlossen. In Oberösterreich und Kärnten würden die Vorbereitungen für den Ausstieg laufen. „Die Gesundheit von Mutter und Kinder darf keine Frage des Geldbörserls der Eltern werden,“ meint Mag. Andrea Seyer-Neulinger, SPÖ-Ortsfrauenvorsitzende in Engerwitzdorf.

Die Einführung des Mutter-Kind-Passes war 1974 ein wesentlicher Schritt, um Kinder- und Müttersterblichkeit zu verringern und ist immer noch ein wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von bedrohlichen Krankheiten. „Es ist zynisch, wenn die gleiche Regierung, die bei der Corona-Krise- Förderung von allen für Unternehmen die Parole – Koste es, was es wolle – trällert und bei der Gesundheit von Müttern und Kindern in Deckung geht und unauffindbar ist,“ sagt Mag. Beverley Allen-Stingeder, SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Urfahr-Umgebung.

Die SPÖ Frauen Urfahr-Umgebung sind der Meinung, dass ein Aus des Mutter-Kind-Passes ein unzumutbarer Rückschritt wäre, den sie keinesfalls hinnehmen wollen. Die Teuerungswelle trifft alle Familien bereits enorm, da kann es nicht sein, dass eine finanzielle Belastung durch die Abschaffung des Mutter-Kind-Passes vor der Tür steht. Stattdessen fordern die SPÖ Frauen Urfahr-Umgebung den geplanten Ausbau der Leistungen für Kinder bis 18 Jahre. „Studien belegen, dass Kinder und Jugendliche seit Ausbruch der Corona-Krise besonders unter psychischen Belastungen leiden, deshalb fordern wir auch, dass verpflichtend psychische Vorsorgeuntersuchungen in den Pass mitaufgenommen werden“, so die Politikerinnen. Die Bundesregierung muss endlich handeln und nicht nur ankündigen.

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