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SPÖ Bezirksvorsitzender Alois Stöger fordert Unterstützung: Voller Einsatz für 400 junge Menschen ohne Ausbildung in Urfahr Umgebung

28. Dezember 2018

SPÖ Bezirksvorsitzender Alois Stöger fordert Unterstützung: Voller Einsatz für 400 junge Menschen ohne Ausbildung in Urfahr Umgebung

Sozial- und Wirtschaftspolitiker sind sich einig: Junge Menschen brauchen eine fundierte Ausbildung. Nur so können sie in der Arbeitswelt bestehen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Außerdem werden sie als Fachkräfte dringend benötigt. Für ungelernte Kräfte wird es in der hochspezialisierten Arbeitswelt hingegen immer schwerer.

Im Bundesländervergleich hat Oberösterreich großen Aufholbedarf, wenn es darum geht, den Anteil der Jugendlichen mit Ausbildung über Pflichtschulniveau anzuheben. Strategische Ansätze im Jugendbereich, das Budget und die geplanten Maßnahmen müssen ernsthaft hinterfragt und verbessert werden. „Schließlich steht aktuell auch die Erarbeitung des neuen strategischen Arbeitsmarkt-Programms bis zum Jahr 2030 an.“, zeigt Alois Stöger auf. „Darüber hinaus sind auch Betriebe in die Verantwortung zu nehmen. Sie müssen Jugendlichen eine Chance geben und entsprechende Unterstützungen anbieten. Für alle jene Jugendliche, die dennoch keine Möglichkeit auf einen Lehrplatz finden braucht es ausreichend überbetriebliche Ausbildungsmöglichkeit. Hier ist kürzen verboten!“, fordert Stöger.

Anteil der „BildungsverliererInnen“ in Oberösterreich konstant hoch

Seit Beginn des strategischen Programms Arbeitsplatz Oberösterreich 2020 im Jahr 2009 ist es nicht gelungen, den Anteil der Jugendlichen mit einer Ausbildung über Pflichtschulniveau zu erhöhen. Laut jüngsten Daten liegt er mit 82% sogar knapp unter dem Ausgangsniveau von 82,3%. Andere Bundesländer wie beispielsweise die Steiermark – die mit Oberösterreich durchaus vergleichbar ist – haben deutlich weniger BildungsverliererInnen.

Hohes Arbeitslosigkeitsrisiko bei geringer Bildung

Menschen mit höchstens Pflichtschulabschluss haben ein vier Mal so hohes Arbeitslosigkeitsrisiko (16,8%) als Personen mit einer abgeschlossenen Lehre (4,5%). Im Oktober 2018 waren in Oberösterreich 14.862 Menschen mit höchstens Pflichtschulabschluss als arbeitslos gemeldet. Wenn es gelingt, die Anzahl der gut ausgebildeten Jugendlichen zu erhöhen, dann profitieren sowohl die Jungen, wie auch Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt. „Es geht um den entscheidenden Unterschied, ob jemand in der Arbeitswelt auf eigenen Beinen stehen kann oder nicht“, so Stöger abschließend.

Bild: Johannes Zinner

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