Nordic Arena Hellmonsödt – SPÖ fordert umfassende Prüfungen

SPÖ Bezirksparteivorsitzender und Nationalrat Alois Stöger: „Der Standort, die Errichtungskosten, die laufenden Kosten sowie die Umweltverträglichkeit müssen genauestens geprüft werden!“

Die Projektbeschreibung liest sich gut: einmalige sportliche Infrastruktur, Einnahmen durch Kommunalsteuern, Lebensqualität für die Bürger. Doch über die benötigte Infrastruktur der Nordic Arena und damit verbundene Kosten ist wenig zu erfahren.

Die fehlende Transparenz des geplanten Projekts Nordic Arena Oberaigen Hellmonsödt erzeugt Unsicherheit in der Bevölkerung und damit verständlichen Widerstand. Die SPÖ Urfahr-Umgebung fordert eine umfassende Prüfung des Projekts. Neben der Umweltverträglichkeit sind auch weitere Kosten wie Kanal- und Straßenbau, Errichtung von Parkplätzen, Kosten des laufenden Betriebes, etc. zu prüfen.

Zugleich muss der Nutzen der Anlage für die Region ermittelt werden. Dabei sind etwa die Anzahl und Qualität der geplanten Arbeitsplätze, die Belebung der Region, Interessen der AnrainerInnen und die Ziele der Klima und Energie Modellregion Sterngartl-Gusental zu erheben.

Schließlich stellt sich die Frage, ob der Standort die Voraussetzungen für eine FIS zertifizierte Trainings- und Wettkampfstätte überhaupt erfüllt. Dies scheint angesichts der unsicheren Schneeverhältnisse nicht der Fall zu sein. Ebenso muss geprüft werden, ob die Auslastung der bestehenden Langlaufanlagen, wie in Schöneben, die Errichtung eines neuen nordischen Zentrums rechtfertigt.

Bild: Parlamentsdirektion Photo Simonis