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Werner Gruber: Maria Theresia beeinflusst noch immer die österreichische Bildungspolitik

Werner Gruber gab 250 Besucherinnen und Besuchern in einem kurzweiligen Referat Einblick in das österreichische Bildungssystem. Dabei spannte er den Bogen von seiner Kindergartenzeit über die Zeit als Physiklehrer für Jugendliche bis hin zu seiner jetzigen Tätigkeit als Universitätslektor und Lehrerausbildner. Für Werner Gruber ist es wichtig, dass der Bund als Geldgeber die Ergebnisse des Leistungsauftrags, den er den Universitäten und den pädagogischen Hochschulen erteilt, auch evaluiert. Weiters sollen Lehrerinnen und Lehrer Fehler zugeben dürfen und auch dazu stehen können, in der Volksschule negativ zu benoten, wenn dies gerechtfertigt ist. Darüber hinaus sollen sich Lehrkräfte nicht aller Probleme der Gesellschaft annehmen, denn „ein Mathematiklehrer soll Mathematik unterrichten und nicht über Islamismus referieren. Für dieses Thema gibt es Experten“, so Gruber. Lehrerinnen und Lehrer sollen auch aufhören können, wenn sie glauben, dass sie für den Lehrberuf nicht geeignet sind. Das österreichische Bildungssystem ist leider noch so wie „zu Zeiten von Maria Theresia“, deshalb wäre ist gut, mutige Reformschritte zu setzen. Nach viel Ernsthaftigkeit zeigte Neurophysiker Gruber am Ende seines Vortrags, wie Lehrerinnen und Lehrer ihren Schülerinnen und Schülern die Auswirkung von Alkohol auf ihre Gehirne näherbringen können: Gruber bereitete mit Alkohol ein Eierspeise im Glas zu – denn das Gehirn besteht zum größten Teil aus Eiweiß. Mag.a Beverley Allen-Stingeder, Initiatorin der „Puchenauer Gespräche“, freute sich über den gelungenen Abend mit dem Topwissenschaftler Werner Gruber. „Es ist mir wichtig, dass über die Parteigrenze hinaus die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit erhalten, sich mit interessanten Persönlichkeiten auszutauschen“, so Allen-Stingeder.

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