Frauen- und Männergesundheit
Wie KI geschlechtersensible Medizin fördern – oder verfälschen – kann?
Vortrag mit anschließender Diskussion
Frauen und Männer beschreiben nicht nur Krankheiten anders, sie erleben, beschreiben und fühlen Symptome unterschiedlich. Die klassische Schulmedizin hat in der Vergangenheit diesem Thema wenig Stellenwert eingeräumt und daher können wir nur in vielen Bereichen auf einseitige Daten zurückgreifen. Pharmakologische Studien wurden in vielen Fällen nur an Männern durchgeführt und sind in der Beschreibung von Nebenwirkungen etc. eigentlich auf den männlichen Körper ausgerichtet. Da nutzt es wenig den „Arzt oder Apotheker“ zu fragen, denn geschlechtsspezifische Medizin ist eine neue Disziplin.
Frauen haben eine andere Wahrnehmung im Erleben einer Krankheit und beschreiben Befindlichkeiten anders als Männer. Die durchschnittliche Frau in Mitteleuropa hat nicht dieselben Möglichkeiten wie Männer sich Gesundheit leisten zu können. Frauen versterben häufiger an unerkannten Herzinfarkten, sie werden viel öfters mit Antidepressiva therapiert und sind die KonsumentInnen von Schmerz- und Schlafmitteln.
Geschlechtsspezifische Medizin ist eine Disziplin die nicht nur bei Symptomen beginnt, sondern das Leben eines Menschen mit einbezieht.
Was hier eine KI kann und was nicht, wo die Fallen lauern und mit welchem kritischen Blick wir in die Zukunft schauen können, dass zeigt der Vortrag.
Vortragende: Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Anna Maria Dieplinger
Wo: Ze.Ro (Zentrum Rottenegg)
Wann: Freitag, 7. November 2025
Zeit: 19:00 Uhr
Veranstalterinnen: SPÖ Bezirksfrauen Urfahr-Umgebung und SPÖ St. Gotthard