Jahrelanger Stillstand bei Radwegen
Die kommende Mobilitätswoche nimmt die SPÖ Urfahr Umgebung erneut zum Anlass, um auf die Dringlichkeit ihrer jahrelangen Forderungen nach durchgängigen, sicheren und schnellen Radverbindungen vom Mühlviertel in die Landeshauptstadt hinzuweisen.
Immer mehr Menschen erweitern ihre persönliche Bewegungsfreiheit mit Fahrrad fahren. Die Politik muss diese Bereitschaft, auf umweltfreundliche Mobilität umzusteigen, aufgreifen und zeitnahe Projekte umsetzen.
„Es ist keine Frage des entweder PKW oder Rad oder Öffis – es braucht eine Kombination und den politischen Willen, in alle Mobilitätsformen zu investieren. Daher ist es unabdingbar, dass der zuständige Verkehrsreferent hierzu rasch Maßnahmen für eine schnellere Umsetzung setzt,“ verlangt SPÖ Bezirksvorsitzender und Bundesverkehrssprecher Alois Stöger.
Mehr Mobilität ermöglichen
Sichere, schnelle Radverbindungen sind Teil der Lösung, um dem zunehmenden Bedürfnis der Menschen nach Mobilität und Nachhaltigkeit nachzukommen. „Das Land OÖ muss endlich die Umsetzung der durchgängigen Radwege vorantreiben. Auf vielen Teilstücken sind die Radfahrenden Gefahren ausgesetzt, wie Überholen bei zu geringem Abstand und hohen Geschwindigkeiten“, weiß Herbert Enzenhofer aus Zwettl an der Rodl über die Situation in seiner Gemeinde Bescheid. Auf Straßen mit mehr als 10.000 motorisierten Fahrzeugen müssen entsprechende Alternativen für den Fahrradverkehr baulich umgesetzt werden – einerseits um den Verkehr generell zu entlasten, andererseits wirkt sich dies positiv auf die Umwelt aus.
Die Zeit verrinnt
„Vor Wahlen werden Projekte als beinahe umgesetzt dargestellt. Danach geht wieder nichts weiter,“ ärgert sich Enzenhofer. So stehen etwas die Planungen für die Radhauptroute von Gallneukirchen nach Linz und auch für die Strecke im Haselgraben gerade still.
Foto: SPÖ UU