Ist fürs Wochenende eingekauft? Sind noch genug saubere Socken im Schrank? Passt den Kindern das Gewand für den Frühling noch? Brauchen wir neue Sommerreifen? Haben die Kinder alles für die Schule? Hat Bello schon einen Termin beim Tierarzt? Ist die Grußkarte für die Goldene Hochzeit der Nachbarn geschrieben? Muss das Auto zur Überprüfung?

Die Liste der “Last der Verantwortung” ist unendlich und sie ist Teil der Care-Arbeit.

Am 1. März ist der Equal-Care-Day und wir wollen darauf aufmerksam machen, wie die Verantwortung aufgeteilt ist und wie sie vielleicht besser aufgeteilt werden kann.

Denn Frauen verbringen ihre Lebenszeit um ein Vielfaches mehr als Männer mit Arbeit, die der Gesellschaft dient und nicht bezahlt wird. Das ist nicht nur in Österreich so, sondern weltweit und trifft selbst dann zu, wenn Frauen und Männer einer Erwerbsarbeit im selben Stundenausmaß nachgehen.

Wir empfehlen euch macht den Equal Care Test, so könnt ihr die unsichtbare Arbeit sichtbar machen.

Den Test und weitere Infos findet ihr auch hier https://equalcareday.de/mental-load/

Hier noch ein paar Erklärungen:

Care-Arbeit umfasst alle Tätigkeiten die notwendig sind um das Leben und die Erwerbsarbeit von Menschen zu ermöglichen. Dazu gehört Pflege, soziale Interaktion, führen des Haushalts, Reinigung, soziale Aktivitäten am Arbeitsplatz usw.

An fast allen dieser alltäglichen Aufgaben hängt ein langer Rattenschwanz an Planungs-, Dokumentierungs- und Koordinations­aufgaben – die Verantwortung – auch Mental Load genannt.